Schlachthof wird zum Poptempel

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Es tut sich etwas in Bonn: Am WCCB wird nach Jahren des Stillstands der Bagger entmottet. Auch am alten Schlachthof im Bonner Westen geht es voran: Ein „Poptempel“ soll dort entstehen.

Verantwortlich dafür: RheinKultur-Gründer Holger Jan Schmidt. Er will in dem verrammelten Bau hinter dem Knauber eine Konzerthalle für etwa 1500 Personen bauen. Rock- und Popkonzerte könnten dort stattfinden, Bands für Tourneen proben, aber auch der rheinische Karneval oder Firmenevents könnten in der Multifunktionshalle Platz finden. Geplante Kosten: 4,5 Millionen Euro. Zudem sollen im ehemaligen Verwaltungsgebäude Büros und Seminarräume hineinkommen. Aber auch Firmenevents oder Karnevalsveranstaltungen könnten dort veranstaltet werden. Gut für Nachwuchsbands: Es soll auch Proberäume geben.

Noch steckt der Entwurf in den Mühlen der Verwaltung. Der Rat wird voraussichtlich am 15. Mai darüber entscheiden. Seit Jahrzehnten fehlt in Bonn eine große Konzerthalle, Künstler meiden die Bundesstadt. Die Konzerthalle an der Immenburgstraße läge weitab von Wohnbebauung, zwischen Müllverbrennungsanlage, Bahngleisen und FIrmengeländen – aber direkt am Bonner Straßenstrich.

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