Bonn – Ihr habt im Frühjahr 2020 sechs Wochen Zeit, wolltet schon immer einmal den Rhein und die Donau hinauf von Bonn nach Wien schippern und dabei ausgefallene Musikevents schmeißen? Heute ist euer Glückstag! Denn in Beethovens Namen werden sechs erfahrene Crewmitglieder für den BTHVN2020-Musikfrachter gesucht. Ein musikalischer Ausnahmezustand, für den es sogar Kohle gibt!

Vom 12. März bis 20. April stampft der Musikfrachter Rhein, Main und Donau hinauf. Unterwegs gibt es immer wieder Auftritte und Konzerte mit Partnern vor Ort. Doch dafür braucht man keine Leichtmatrosen, sondern ein erfahrenes Team. Das besteht aus sechs jungen Menschen, die jetzt vom Netzwerk Junge Ohren und der Beethoven Jubiläums Gmbh gesucht werden.

Diese müssen etwas können: Anheuern können junge Organisations- und Kommunikationstalente im Alter ab etwa 22 Jahren mit Erfahrung im Veranstaltungsbereich oder Kulturbetrieb. „Es ist eine Once-in-a-Lifetime-Erfahrung“, stellt Katharina von Radowitz vom Netzwerk Junge Ohren fest. Etwas Vergleichbares habe es so noch nicht gegeben.

Denn die 40 Tage sind keine Beethoven-Kaffeefahrt auf einem Rheindampfer. Die Tour ist ein echter Festivalbetrieb: Die Musikfrachter-Crew kümmert sich um Bühnenbau, Ton-/Lichttechnik, die Betreuung von Künstlerïnnen, Hosting, Ticketverkauf oder bloggt und macht Social Media. Man steht dabei mit den Partnern vor Ort im Kontakt und bereitet die Auftritte auf dem Schiff und die Workshops mit vor. „Diese sechs Personen stemmen letztlich das Programm. Deshalb brauchen wir junge Profis aus dem Musik- und Veranstaltungsbereich“, erklärt von Radowitz.

Und natürlich schmeißen sie im Team die Kombüse und den Alltag auf dem Schiff. Das Beste: Sie arbeiten nicht nur für Fame, es gibt sogar Sold: 2600 Euro brutto stehen auf dem Lohnzettel. Keine Angst: Steuern und das Schiff in Schuss halten, das machen der Eigner, sein Steuermann und ein Matrose. Ach ja: Wer nicht zu schwimmen weiß, der darf nicht mit drauf.

Mindestens 11 Stationen mit ausgefallener Musik

Mindestens elf Stationen stehen auf der Reiseroute, darunter Heidelberg, Frankfurt, Linz. Die letzte Station ist die Stadt Wien, die ebenfalls Beethovenjahr feiert. Der Frachter legt jeweils für wenige Tage an, anschließend fährt man weiter. Mit dem Support vor der Projektpartner vor Ort entsteht ein vielfältiges Programm mit ausgefallenen Konzerten, Acts und Workshops. Das Ziel: Klassik neu zu vermitteln, und zu Begegnungen mit Musik und der Ideenwelt Beethovens einzuladen.

Die Crew gibt dem BTHVN2020 Musikfrachter das Gesicht. „Sie steht für ein junges, lebendiges und offenes Musikleben. Denn das will das partizipative, anfassbare Projekt vermitteln, keine Hochglanz-Klassik“, so von Radowitz. „Das Schiff ist kein reisender Konzertsaal, sondern ein vielfältig aufgestelltes Projekt, das gerade auch junge Menschen anspricht, die normalerweise nicht ins Konzert gehen.“

Mit an Bord beziehungsweise vor Ort sind die Programmpartner des BTHVN2020 Musikfrachters: das Beethoven Orchester Bonn, der Deutsche Musikrat mit der Bundesauswahl Konzerte junger Künstler, die Jeunesses Musicales Deutschland mit ihrer Jugendinitiative mu:v und das Podium Esslingen mit dem Fellowship-Programm #bebeethoven.

Das müsst ihr für die Bewerbung wissen

Bewerben kann man sich per Video mit einem Fünf-Minuten-Clip. Einsendeschluss per WeTransfer-Link an musikfrachter@bthvn2020.org ist der 15. September 2019. Anschließend gibt es eine Audition. „Da geht es nicht nur darum, wer welche Erfahrungen, Kenntnisse und Kompetenzen mitbringt, sondern vor allem auch darum, welche Personen ein Team bilden können“, stellt von Radowitz klar.

Gesucht werden

  • eine*n Bühnentechniker*in (m/w/d)
  • eine*n Online-Redakteur*in Social Media (m/w/d)
  • Die weiteren vier Positionen übernehmen Aufgaben aus den Feldern Licht/Tontechnik, Veranstaltungs-/Eventmanagement, Kultur-/Konzertmanagement.
  • Quereinsteiger*innen mit entsprechender und nachweislich vorhandener Erfahrung in den genannten Praxisfeldern sind ebenfalls zur Bewerbung eingeladen

==> Hier gibt’s alle Infos zum Verfahren und zur Ausschreibung

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