Linktipps aus #Bonn am Sonntag: #koelnhbf, ein Vorfall in Bonn, Salonkultur und Selfies

5

Sonntagslinktipps, viel Kaffee, Bloglektüre. Und einmal wieder gibt es unter den Bonner Blogs ein paar gute Beiträge, die es auf jeden Fall verdient haben, hier besprochen zu werden.

Wir fangen politisch an – mit einem ziemlich sensiblen Thema, mit dem sich gleich mehrere BloggerInnen aus Bonn auseinandersetzen. Es geht um die Ereignisse rund um die Kölner Silvesternacht. Der Post des Rheinland-Bloggers gefällt mir dabei aber am besten, denn er warnt vor allem vor Pauschalurteilen. Auch wenn ich nicht zu hundert Prozent seine Wortwahl übernehmen würde, werden doch ein paar Probleme angesprochen und in einem nüchternen Duktus reflektiert. Vor allem letzteres fehlt mir in der aufgeheizten, von irgendwelchen Troll-Schreihälsen dominierten Debatte sonst sehr.

Ein im Grunde anderes Thema spricht der Beitrag des Vereins Refugees Welcome an. Eigentlich schon fast ein alter Hut, denn es geht um einen Vorfall vom November des vergangenen Jahres. Auf einer von den Engagierten selbst ausgerichteten Party kam es zu sexuellen Belästigungen einiger anwesenden Frauen – was dann umgehend vom Verein selbst sehr transparent und öffentlich thematisiert und, meines Wissens nach, leider auch schon im November von einigen Rechten ausgeschlachtet wurde. Der GA Bonn hingegen bringt dieses Thema jetzt erneut, vermutlich auch, weil die Polizei erst jetzt Ermittlungen zu den Ereignissen aufgenommen hat. Im Lichte von Köln ist das natürlich ein potenziell mit Missverständnissen behaftetes Thema, daher sei die aktuelle Stellungnahme hier allen nahegelegt.

Harter Cut im Thema. Um was ganz anderes geht es aktuell beim Goethe Salon: Ist die Salonkultur vergangener Zeiten etwa wieder im Kommen? Gunnar Sohn gibt in dem Stream ein paar Auskünfte.

Last but not least dann noch ein Hinweis in eigener Sache: Mein geschätzter bundesstadt.com-Kollege Ansgar Skoda hat sich eine Kunstausstellung zum Thema „Selfie“ in angesehen und auf unserer Seite rezensiert. Den Text kann ich natürlich allen Interessierten wärmstens empfehlen.

5 Kommentare

KOMMENTIEREN

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein