Der Bittweg – von Königswinter auf den Petersberg

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Gut von Bonn mit ÖPNV zu erreichen

Der Bitt­weg aus­ge­hend von Kö­nigs­win­ter ist der letz­te er­hal­te­ne,  von ur­sprüng­lich vier Pro­zes­si­ons­we­gen, wel­che aus Sü­den, Nor­den, Os­ten so­wie Wes­ten hoch auf den Pe­ters­weg führ­ten. Es emp­fiehlt sich mit der Li­nie 66 aus Bonn an­zu­rei­sen und in Kö­nigs­win­ter aus­zu­stei­gen. Als Al­ter­na­ti­ve kann man auch mit der Fäh­re von Bad-Godesberger aus über­set­zen. Der An­le­ger der Fäh­re ist auch mit den öf­fent­li­chen Ver­kehrs­mit­teln (z.B. Li­nie 612 und 614) gut zu erreichen. 

Um auf den Bitt­weg zu ge­lan­gen, folgt man un­ter an­de­rem der Dra­chen­fels­stra­ße, der Haupt­stra­ße so­wie der Bahn­hof­stra­ße die­se mün­det in den Weg „Am Les­sing“  von dort aus führt ei­ne Ab­zwei­gung zum Pe­ters­ber­ger Bitt­weg. An die­ser Kreu­zung  kann auch be­reits der ers­te Pro­zes­si­ons­al­tar ent­deckt werden. 

Der „Ein­stieg“ zum Bitt­weg (Fo­to: J. Steinhauer)

Insgesamt zwölf Kreuze/Altäre Sind auf dem Bittweg vorhanden

Be­vor der ei­gent­li­che Auf­stieg be­ginnt schrei­tet man noch an ei­nen Ten­nis­ver­ein vor­bei so­wie durch die letz­ten Aus­läu­fer des Kö­nigs­win­te­rer Wohn­ge­bie­tes. Der Bitt­weg ist der steils­te Auf­stieg zum Pe­ters­berg in ge­ra­de ein­mal zwei Ki­lo­me­tern wer­den 250 Hö­hen­me­ter be­wäl­tigt. Die zwölf Kreu­ze und Al­tä­re bie­ten sich ge­ra­de­zu an um ei­nen Mo­ment in­ne zu­hal­ten. Ein Ne­ben­ef­fekt der kur­zen Rast ist es, den durch­aus an­spruchs­vol­len Auf­stieg so­mit leich­ter be­wäl­ti­gen zu können. 

Al­le zwölf Kreu­ze und Al­tä­re des Bitt­we­ges oben Links be­gin­nend mit dem Ers­ten (Fo­tos: J. Steinhauer)

Das zwei­te Kreuz grenzt noch an das Wohn­ge­biet an und be­stä­tigt das man sich auf dem rich­ti­gen Weg be­fin­det. In der Fol­ge des We­ges taucht man ein in ei­nen se­hens­wer­ten Teil des Sie­ben­ge­bir­ges, ab­seits der aus­ge­tram­pel­ten Pfa­de fin­det man dort noch Ru­he.  Zu­nächst vor­bei an der Kul­tur­land­schaft ge­prägt von Streu­obst­wie­sen und an­schlie­ßend in ei­nen tol­len Bu­chen­wald. Im­mer wie­der tau­chen die Kreu­ze und Al­tä­re auf. Das ent­de­cken der Bau­kunst und „er­for­schen“ der In­schrif­ten macht ei­nen wei­te­ren Reiz die­ser Tour aus und mo­ti­viert wei­ter zu schrei­ten und das nächs­te Kreuz zu entdecken.

Hei­mi­sche Bu­chen sol­len zu­künf­tig die Na­del­bäu­me in vie­len Wäl­dern er­setz­ten. An den Hän­gen des Per­ters­berg ist der Bu­chen­wald schon Rea­li­tät (Fo­to: J.Steinhauer)

Grandiose Aussicht und Möglichkeit zur Einkehr

Kurz be­vor man das Pla­teau des Pe­ters­bergs er­reicht kreuzt man die Zu­fahrt für Kraft­fahr­zeu­ge zum sel­bi­gen. Oben be­tritt man den Pe­ters­berg im Süd­li­chen Be­reich des Pla­teaus. Der ers­te Stand­punkt er­mög­licht ei­nen Blick auf den zweit­höchs­ten Berg des Sie­ben­ge­bir­ges, die Lö­wen­burg.  Dann geht es wei­ter zu dem letz­ten Al­tar und von dort an die  Ka­pel­le auf den Pe­ters­berg. Soll­te sie ver­schlos­sen sein, kann man an der Re­zep­ti­on des Ho­tels nach dem Schlüs­sel fra­gen. Auf der west­li­chen Sei­te des Pe­ters­bergs (am Bier­gar­ten) hat man ei­nen gran­dio­sen Aus­blick auf Bonn Bad Go­des­berg, auf das Dra­chen­fel­ser Länd­chen so­wie im Sü­den auf den Dra­chen­fels samt Schloss Dra­chen­burg. Es lohnt sich dort zu verweilen.

Von hier aus kann man den glei­chen Weg zu­rück ge­hen. Es bie­ten sich auch al­ter­na­ti­ve Rou­ten für den Rück­weg an. Bei­spiels­wei­se  über den Sten­zel­berg und die Ab­tei He­is­ter­bach nach Ober­dol­len­dorf. Von dort ist dann auch wie­der ei­ne gu­te öf­fent­li­che Ver­kehrs­mit­tel­an­bin­dung gewährleistet. 

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