Mit Thomas Lenz und Sebastian Eckert
Bonn – 220 Meter hoch, mit Blick über Rhein und die Stadt, komplett privat finanziert: Bei Aire scheiden sich in den Bonner Sozialen Medien die Geister. Der Konzertsaal auf einem Turm mit Gastronomie sieht aus wie ein böhmischer Kronleuchter. Der Bonner Horst Burbulla möchte ihn bauen. Eine gemeinnützige Stiftung würde sich anschließend um den Kulturbetrieb. Klingt zu gut?
Die Stadt sagt: Die Verpachtung oder Überlassung des Grundstücks kostet über 12 Millionen Euro, die an den Bund gezahlt werden müssten. Was dafür spricht, was dagegen, kostet es die Stadt wirklich etwas? Und passt das überhaupt zu Bonn? Welche Auswirkungen es für den Tourismus und die Attraktivität Bonns haben könnte – darüber reden wir mit dem Thomas Lenz, der das Projekt in den Medien vertritt. Und warum wir uns in Bonn generell so schwer tun mit Großprojekten und privater Förderung.
Der Podcast ist rund eine Stunde lang.
So so, das Gebiet gehört also noch nicht zur Rheinaue … wieder was gelernt. Gefühlte 100 Prozent der Bonner würden das wohl anders beantworten … Das Problem bei Aire liegt aber an ganz anderer Stelle. Aire ist viel zu klein gedacht. Aire sollte mindestens 829 Meter hoch sein, besser noch 929 Meter, aber hey wir sind hier in der Bundesstadt, der ehemaligen Hauptstadt der BRD, da sollte man klotzen und nicht klecken, also warum nicht gleich die lumpigen 71 Meter auch noch draufpacken, dann hätten wir schöne runde 1000 Meter und Bonn hätten einige Jahre Ruhe. Mit deutscher Ingenieurskunst sollte das zu packen sein. Aber die Höhe alleine ist es nicht, der (Lampen)Schirm ist viel zu klein. Mindestens das Beuler Ufer sollte doch beschattet sein … und ach die Form kann so wohl auch nicht sein. Langweiliger geht´s wohl kaum …