Veranstaltungshinweis: Follow me – Teil 2

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FollowMe – WikiwissenAm 25. September 2014 ist es wieder soweit. Die in der Bundeskunsthalle stattfindende Talkreihe zur Digitalen Gesellschaft „Follow Me“ geht mit dem Thema „Wikiwissen – Schein oder Sein“ in die nächste Runde. Dieses Mal darf der ARD-Moderator Johannes Büchs – der treuen ARD-Guckern sicherlich durch die Sendungen neuneinhalb und die Sendung mit der Maus geläufig sein wird – durch den Abend führen und mit seinen illustren Gästen über die Vor- und Nachteile des Internetzes im Allgemeinen und Wikipedia & Co. im Speziellen diskutieren.

Denn, dass das Internet der größte Gedächnisspeicher der Menschheit ist, dürfte keine Neuigkeit sein, doch wie viele Exabyte an Informationen in den Tiefen dieses virtuellen Riesenhirns letztlich liegen, weiß niemand. Und dennoch hat jeder – solange er sich nicht in Edge-Gebiet aufhält – in Sekunden Zugriff auf das Wissen der Welt.

Es wird sich kaum ein Schüler oder Student finden lassen, der noch nie für eine Arbeit oder ein Seminar mal eben schnell was bei Wikipedia nachgeschlagen hat. Gerüchteweise soll es selbst Professoren geben, die die Handouts ihrer Seminare gerne mal aus ganzen Wikipedia-Artikeln bestehen lassen. Wikipedia und Google gehören inzwischen so zu unserem täglichem Leben, wie früher die kiloschweren Enzyklopädien in Vaters Arbeitszimmer rechts neben dem medizinballgroßen Globus. Den braucht man bekanntlich dank Google Maps ebenfalls nicht mehr.

Doch was bedeutet das alles für unser Denken, Wissen und Lernen? Was heisst es, wenn wir die Funktionen des Erinnerns an die Suchmaschinen und an Wikipadie delegieren: Werden wir tatsächlich dadurch dümmer? Verändert sich sogar unser Gehirn? Macht uns das Internet abhängig und manipulierbar oder doch freier und unbeschwerter? Und wie müssen sich Schulen und Universitäten auf diese Entwicklungen einstellen?

Darüber werden dieses Mal Hannah Monyer (Professorin für Neurobiologie am Universitätsklinikum Heidelberg), Michael Pauen (Professor für Philosophie an der HU Berlin), Thomas Rathgeb (Leiter der Abteilung Medienkompetenz in der Landesanstalt für Kommunikation in Stuttgart) und Pavel Richter (Berater des Vorstands von Wikimedia Deutschland) diskutieren. Ihnen zur Seite gestellt wird der Blogger und Lehrer Felix Schaumburg, der als Experte im Publikum sitzen und seine Erfahrung, wie sich die Schule im digitalen Wandel schlägt, teilen wird.

Und mitten drin vielleicht ihr. Kommt, hört zu, diskutiert mit, widersprecht.

Wikiwissen – Schein oder Sein?
Donnerstag, 25. September 2014, 20 Uhr
Forum der Bundeskunsthalle Bonn

Der Eintritt ist wie das letzte Mal frei! Die kostenlosen Einlasskarten gibt es hier: www.lyyti.fi/reg/Wikiwissen

(Und wer immer noch einen zusätzlichen Anreiz braucht: Die abgestempelten Einlasskarten gelten gleichzeitig als Eintrittskarten für die Ausstellungen der Bundeskunsthalle. Und das sogar für zwei Personen und bis zum 12. Oktober.)

Wei­tere aktuelle Infos gibt es auf Twit­ter und Face­book.

Gastbeitrag von Claudia Haessy

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