tl;dr: Bonn braucht ei­nen ech­ten Coworking-Space, al­so ei­nen Treff­punkt für die lo­ka­len Com­mu­ni­ties. Die­se su­chen Räu­me um ge­mein­sam oder al­lei­ne zu ar­bei­ten, Kon­fe­ren­zen und Work­shops an­zu­bie­ten, Wis­sen zu tei­len, In­no­va­tio­nen vor­an­zu­brin­gen und Start­ups zu star­ten. Bonn hat da­zu für ein Co­wor­king ein gro­ßes, je­doch lei­der un­ent­deck­tes Po­ten­ti­al, denn es ist zwar klein, hat aber trotz­dem über­durch­schnitt­lich vie­le di­gi­ta­le af­fi­ne Men­schen, Tref­fen, Un­ter­neh­men und Ideen, die sich im­mer wie­der die Raum­fra­ge stel­len müs­sen und nur mit Schwie­rig­kei­ten ei­ne gu­te Ant­wort dar­auf finden.

Was ist ei­gent­lich Co­wor­king? Coworking-Spaces sind im Kern nichts an­de­res als Ar­beits­plät­ze zum Mie­ten. Aber es geht nicht nur um die Ver­mie­tung lee­rer Büro-Räume, son­dern es geht um Räu­me für die Com­mu­ni­ties, die sich be­reits di­gi­tal und lo­kal ver­netzt ha­ben, aber noch kei­nen idea­len Ort ge­fun­den ha­ben. Um es deut­li­cher zu ma­chen, wo das Pro­blem liegt, er­fin­det der Au­tor jetzt ein paar „Per­so­nas“ (das soll wohl das neu­es­te Marketing-Ding sein) und er­sinnt für die­se Per­so­nas völ­lig frei er­fun­den ei­ni­ge Er­fah­run­gen, Ge­dan­ken und Wün­sche zum The­ma Co­wor­king in Bonn. (Ähn­lich­kei­ten mit le­ben­den Bon­nern sind rein zu­fäl­lig, Ab­wei­chun­gen von die­sen eben­so zu­fäl­lig ab­sicht­lich oder unabsichtlich.)

C. tes­tet Lap­tops und Soft­ware und schreibt Blog­ar­ti­kel da­zu. Mit den Blog­ar­ti­keln, dem Tes­ten, der Wer­bung konn­te C. bis­her ganz gut al­lei­ne ver­die­nen, aber er pro­biert auch neue Ideen aus. Die Ar­ti­kel schrieb er meis­tens zu Hau­se, manch­mal auch von un­ter­wegs bei ei­ner Kon­fe­renz. Mitt­ler­wei­le merkt C. aber, dass das Ho­me­Of­fice nicht mehr das Wah­re ist. Viel­leicht wird er zu oft ab­ge­lenkt, viel­leicht ist ein Fa­mi­li­en­mit­glied zu Hau­se und möch­te be­rech­tigt sei­ne Auf­merk­sam­keit, die ihm dann aber für die Ar­beit fehlt. Und er merkt, dass sei­ne Schlaf-Wach-Rhythmen nicht da­von pro­fi­tie­ren, dass er dort wo er sich aus­ru­hen soll, zu Hau­se, auch gleich­zei­tig ar­bei­tet. Al­so sucht er Al­ter­na­ti­ven, die so fle­xi­bel sind wie er, wo er viel­leicht er Leu­te mit an­de­ren Ideen tref­fen kann, die an ähn­li­chen oder ganz an­de­ren Pro­jek­ten arbeiten.
C. sucht ei­nen Ar­beits­platz mit gu­ter In­ter­net­an­bin­dung zum Mie­ten, am bes­ten spon­tan und tag­wei­se, viel­leicht so­gar stun­den­wei­se. Dort soll­te ein Schreib­tisch und ein Stuhl vor­han­den sein. Ein Lap­top oder Rech­ner braucht er nicht un­be­dingt, ein Bild­schirm wä­re schon prak­tisch, da­mit er er­go­no­misch an sei­nem Lap­tops ar­bei­ten kann. C. trinkt auch ger­ne Kaf­fee; scheint so un­ter den Te­chi­es üb­lich zu sein. Und abund­zu braucht er et­was si­che­ren Platz um sei­ne vie­len Lap­tops un­ter­zu­brin­gen, wäh­rend er in der Stadt noch ein paar Be­sor­gun­gen macht oder in der Nach­bar­schaft in sei­ner Pau­se es­sen geht. Abends geht er dann noch ger­ne zum Web­mon­tag, ent­we­der zum zu­hö­ren, ver­netz­ten und ler­nen, oder um selbst et­was zu prä­sen­tie­ren (Bea­mer und Platz soll­te da­für schon da sein.)

G. ist auch so ein Blogger-Konferenz-Wirtschafts-Internet-Schreiber, aber manch­mal streamt auch er live Ge­sprä­che ins Netz, so dass an­de­re den Ge­sprä­chen zu­hö­ren kön­nen oder sich so­gar be­tei­li­gen. Am liebs­ten schimpft G. über die Wirt­schaft, die nicht in die di­gi­ta­len Pöt­te kommt und schreibt da­zu: Apo­lo­ge­ten, Ekle­ti­zim­sus oder an­de­re Wör­ter, die sonst kein Mensch be­nutzt. Das Blog­gen und Strea­men ist Teil sei­ner jour­na­lis­ti­schen Ar­beit. Da­ne­ben plant G. dem­nächst ei­ne Lokal-Konferenz und or­ga­ni­siert das von zu Hau­se und manch­mal mo­bil. Für die Livestreaming-Gäste fän­de er es viel­leicht schon bes­ser, wenn er sie nicht zu Hau­se mit Kä­se­ku­chen be­wir­ten müss­te, son­dern ei­nen Raum für sol­che virtuell-persönlichen Mee­tings fin­den kann. Ku­chen soll­te man mit­brin­gen dür­fen. Auch hier ist es wich­tig, dass man ei­ne ver­nünf­ti­ge In­ter­net­an­bin­dung hat; ger­ne wür­de G. auch ein­fach das ge­sam­te nö­ti­ge Equip­ment vor­fin­den, so dass er nur noch sei­nen Rech­nern an­stöp­seln muss und mit sei­nen Gäs­ten on­line wie off­line los­quat­schen kann. Traum­haft wä­re es na­tür­lich, wenn die so vor­be­rei­te­te Kon­fe­renz auch in ei­nem di­gi­ta­len Am­bi­en­te statt­fin­den könn­te, so für ca. 200 Teil­neh­me­rIn­nen, aber zu­min­dest gibt es in Bonn ei­ne Hand­voll an­de­rer Or­te, die man ge­gen Geld nut­zen kann. (Bei de­nen je­doch manch­mal das In­ter­net aus­fällt, wenn zu vie­le gleich­zei­tig sur­fen, so die Er­fah­rung von S. bei ei­ner vor­he­ri­gen Konferenz.).

J. ist eher ein­zel­gän­ge­risch, wenn er das auch sehr ver­netzt macht. J. schreibt und tes­tet für ei­ne über­re­gio­na­le Technikmarkt-Marke, dreht Youtube-Videos zu neu­en Pro­duk­ten, schaut sich neue Se­ri­en an und schreibt auch manch­mal pri­va­te Ge­dan­ken ins Netz. Sein Coworking-Space bis­her ist sein zu Hau­se und die Alt­stadt. Dort ist al­les sehr gut fuß­läu­fig zu er­rei­chen und – oh Wun­der – es gibt auch Ca­fés mit In­ter­net­an­schluss, wo er ger­ne sei­ne Zeit ver­bringt, doch es sind noch viel zu we­ni­ge Ca­fés in Bonn, die zum Bei­spiel Frei­funk an­bie­ten. Manch­mal wür­de sich J. aber über In­spi­ra­tio­nen an­de­rer Kol­le­gen freu­en oder fragt sich, was er mit sei­ner Frei­zeit so an­fan­gen soll. Er war mal bei ei­nem die­ser Bar­Camps in Bonn, ei­nem of­fe­ner Kon­fe­renz, bei der er selbst auch ei­nen Vor­trag an­ge­bo­ten hat und bei der er vie­le in­ter­es­san­te Men­schen ken­nen ge­lernt hat­te. Wä­re doch ganz nett, wenn so was re­gel­mä­ßig pas­sie­ren könn­te, denkt er sich so.

C., G. und J.. tref­fen sich manch­mal mit K.,  J. und S., zum Bei­spiel bei ei­nem die­ser Internet-Meetups, die oft abends und im­mer zahl­rei­cher in Bonn statt­fin­den. Die drei letz­te­ren ha­ben ge­mein­sam ein Bar­Camp or­ga­ni­siert und schon bei der Or­ga­ni­sa­ti­on oft ge­flucht, dass sie abends kei­nen Raum fin­den kön­nen, der In­ter­net hat, wo man kein Es­sen be­stel­len muss und wo man ge­mein­sam ei­ne Kon­fe­renz vor­be­rei­ten kann. Meis­tens tra­fen sie sich im Ro­sa Lu, aber auch dort muss­ten sie ih­re teu­er er­kauf­ten und doch stark be­grenz­ten Hotspot-Tarife ver­bra­ten, wäh­rend das In­ter­net die hal­be Zeit doch nicht so funk­tio­nier­te, wie sie sich das wünsch­ten. Lei­der durf­te auch kein Flip­chart im Lo­kal auf­ge­stellt wer­den. Noch im­mer su­chen sie nach ei­nem pas­sen­den Ort und sind schon kurz da­vor ge­we­sen zu sa­gen, sie müs­sen selbst ein Coworking-Space grün­den, da­mit sie ers­tens ei­nen Ort zum Ar­bei­ten ha­ben und zwei­tens sich mit vie­len an­de­ren Bon­ner di­gi­tal­krea­ti­ven Men­schen ver­net­zen kön­nen. Auch wei­te­re Bar­Camps in Bonn su­chen im­mer wie­der Or­te und ha­ben da­bei nicht im­mer die ein­fachs­ten di­gi­ta­len Ausgangsbedingungen.

S. hat sich des­we­gen mal in Bonn schlau ge­macht und sich nach dem The­ma Co­wor­king in Bonn umgehört.

  • Ein Spon­sor des Bar­Camps, Se­bas­ti­an Tän­zer, hat wohl mal 2013 das Co­Wo­Bo ge­star­tet, dann aber auch wie­der be­en­det. Es wa­ren ei­ni­ge Räu­me in Pop­pels­dorf ne­ben sei­nem Bü­ro, die er auch er­folg­reich un­ter­ver­mie­tet hat­te, bis er selbst Platz brauch­te. Ein loh­nens­wer­tes Ge­schäft war es im Ver­gleich zum Auf­wand nicht.
  • Ein ganz hei­ßer Kan­di­dat war die „Homebase-Bonn.de“. Es gab Prei­se und auf der Home­page wur­de ei­ne tol­le Lo­ca­ti­on in der Alt­stadt an­ge­prie­sen. Die Or­ga­ni­sa­to­rin war S. vor­her noch nicht in der Bon­ner Di­gi­tal­sze­ne auf­ge­fal­len, aber die Räu­me wa­ren gut, die Prei­se wa­ren in Ord­nung, das Kon­zept hät­te man mit Le­ben (und mit Com­mu­ni­ty) fül­len kön­nen, doch schein­bar gab es Schwie­rig­kei­ten mit dem Ver­mie­ter und es gab ei­nen fa­mi­liä­ren Glücks­fall, der je­doch für das The­ma Co­wor­king in Bonn zu­min­dest bis Herbst 2015 ei­ne Brem­se dar­stell­te. Bis da­hin soll das Pro­jekt auf Nach­fra­ge ru­hen, hof­fent­lich nicht länger.
  • Ge­rüch­te­wei­se hör­te S. von Co­Wor­king­Cen­ter von ta­rent in Duis­dorf, aber auch das wa­ren eher Bü­ro­räu­me zum Mie­ten, eher lieb­los ein­ge­rich­tet, so­weit das In­ter­net In­for­ma­tio­nen da­zu ausspuckte.
  • K., J. und S: ver­such­ten es ein­mal auch über In­ter­net­su­che: Co­wor­king Bonn. Und sie­he da, es gab ei­nen Kö­nig ,der Co­wor­King, je­doch wur­de ab 18 Uhr ge­schlos­sen sein und ei­gent­lich sei­en al­le Plät­ze be­reits ver­mie­tet. Das war aber blöd, da die drei das gan­ze ne­ben­be­ruf­lich or­ga­ni­sier­ten und sich erst abends tref­fen konnten.

Bei kei­nem die­ser Co­Wor­king gab es je­doch ein Mehr zu den Räu­men au­ßer ei­ner Kaf­fee­ma­schi­ne. S. dach­te sich, dass ein Co­wor­king nicht nur Räu­me zum Ar­bei­ten sind, son­dern ein Ort für die Com­mu­ni­ty: wo man sich ger­ne trifft, wo man ger­ne ar­bei­tet, wo man ei­ne in­spi­rie­ren­de At­mo­sphä­re fin­det. Das be­ta­haus in Ham­burg kommt die­sem Kon­zept schon sehr viel näher.

Im Rah­men der Dis­kus­si­on um die Schlie­ßung der Stadt­teil­bi­blio­the­ken dach­te S. auch ein­mal dar­an, dass die Bi­blio­the­ken ein tol­ler öf­fent­li­cher Coworking-Space sein könn­ten. Man braucht nur Ar­beits­plät­ze, ei­ne gu­te Kaf­fee­ma­schi­ne und das La­bel, dann viel­leicht noch ei­ne Com­mu­ni­ty, die das Kon­zept mit Le­ben, Work­shops und Ideen füllt. Als er dann zum ers­ten Mal mit ei­nem Bon­ner Lo­kal­po­li­ti­ker über Co­wor­king sprach (Buch­sta­be ist in die­sem Fall ei­gent­lich egal, da ge­ne­risch), sah S. nur in fra­gen­de Au­gen. Mitt­ler­wei­le scheint sich aber auch po­li­tisch et­was er­ge­ben zu kön­nen, schein­bar gibt es ei­ni­ge Pi­ra­ten, die mit dem The­ma et­was an­fan­gen kön­nen und wol­len. Die Räu­me in Dot­ten­dorf und Rhein­dorf wä­ren schon sehr schön für sol­che Pro­jek­te, auch die Ermekeil-Initiative hat schon manch­mal mit Räu­men aus­ge­hol­fen, aber et­was zen­tral an­ge­bun­de­nes wä­re schon viel bes­ser. Die Cassius-Bastei hät­te nach dem Um­zug der Stadt­bi­blio­thek ins Haus der Bil­dung wie­der et­was Platz, der zen­tral ist und trotz­dem nicht so teu­er, wie die Schau­fens­ter­mei­len. Es gibt noch ei­ni­ge an­de­re zen­tra­le und doch et­was ab­ge­le­ge­ne Or­te, die man in Be­tracht zie­hen könn­te, wenn man denn will.

An­de­rer Städ­te pro­fi­tie­ren be­reits heu­te von den In­no­va­ti­ons­la­bo­ren. Be­reits ge­nannt wur­de das Be­ta­haus Ham­burg, das zwar ein­mal plei­te ging, jetzt aber um­so bes­ser dar­steht und oh­ne, dass ich je­mals da war, ei­ne Fas­zi­na­ti­on auf mich aus­übt. Und dann gibt es da noch den Im­mo­bi­li­en­hai, den S: bei der re:publica ge­trof­fen hat­te, der um von Wolfs­burg und sei­nem Coworking-Space Schiller40 vor­schwärm­te, al­so selbst klei­ne Städ­te ha­ben ei­ne Chan­ce und ei­nen Be­darf. Das Ca­fé Netz­werk in Mün­chen ist ei­ne ähn­li­che Mög­lich­keit ei­nen Ort für Schü­ler und Ju­gend­li­che an­zu­bie­ten, wo sie al­les wich­ti­ge zum Le­ben im di­gi­ta­len Zeit­al­ter ler­nen. Bonn steht im bun­des­wei­ten Ver­gleich auf Platz 4 der „di­gi­tals­ten Städ­te“ und hat da­bei noch kei­nen CoWorking-Space? Platz 1 ist doch gar nicht mal so weit. ;)

Rich­tig gut wird Co­wor­king erst, wenn es auch ei­ne Com­mu­ni­ty gibt, die die­se Räu­me als ih­re ei­ge­nen auf­fasst, sie be­legt, bunt macht, In­hal­te ein­bringt, Ideen ein­bringt, mit­macht und par­ti­zi­piert, so wie die Grund­ge­dan­ken das Net­zes auch das Tei­len her­vor­brin­gen. Na­tür­lich lässt sich so ein Ort dann noch aus­bau­en zu ei­nem Fab­Lab, wo auch Tech­nik­bast­ler Ge­rä­te und Ma­schi­nen fin­den, da­ne­ben auch Men­schen, die ih­nen zei­gen, wie die­se funk­tio­nie­ren, zu Coder­Do­jos für Kin­der und Ju­gend­li­che, auch Se­nio­ren brau­chen di­gi­ta­le Trai­nings und kön­nen selbst ihr Wis­sen weitergeben.

Was fehlt jetzt al­so noch? Ich glau­be, es fehlt ein kri­ti­scher Mo­ment die ver­schie­de­nen Ideen, Wün­sche und Be­dürf­nis­se zu­sam­men­zu­brin­gen und sich ge­mein­sam zum The­ma Co­wor­king in Bonn aus­zu­tau­schen und die nächs­ten Schrit­te ge­mein­sam zu pla­nen. Im In­ter­net macht man das ja meis­tens mit Hash­tag, al­so sag ich mal den Hash­tag #Co­WoBn an (Bo wä­re Bo­chum) und bie­te an, dass wir das The­ma ge­mein­sam in der Bonn.Community wei­ter­dis­ku­tie­ren. Ich wür­de mich über Eu­re Bei­trä­ge freu­en. Lei­tet es auch ger­ne an an­de­re Per­so­nen wei­ter, die das The­ma in­ter­es­sie­ren könnte.

Hier geht es zur Dis­kus­si­on: http://bonn.community/t/coworking-in-bonn-braucht-bonn-noch-ein-coworking-fablab-betahaus/71/1

Fo­to: Shut­ter­stock

53 Kommentare

  1. Kom­me ge­ra­de von ei­ner Com­mu­ni­ty na­mens oklab Bonn und wir su­chen ei­ne un­ter­kunft in bonn

    die klei­ne stadt Ove­r­ath hat ein Co­wor­king Space und die stadt Bonn muss noch betteln

    Lo­renz Gräf ist nach dus noch et­was geplant?

  2. Das OKLab wird kurz­fris­tig un­ter­kom­men, aber ers­tens ist das noch nicht spruch­reif und zwei­tens ist es auch kei­ne dau­er­haf­te Lö­sung. (sf)

  3. Wir hat­ten bei der So­cial­bar Bonn 2011 schon ein­mal über das The­ma ge­spro­chen – wenn Ihr er­neut ei­ne In­itia­ti­ve star­ten und die­se dort vor­stel­len wollt, sagt Bescheid.

    • Dan­ke, Mi­cha­el, da kom­men wir ger­ne drauf zu­rück. Mo­men­tan sam­meln wir noch In­fos, In­ter­es­sen­ten und Ideen, weil ich an vie­len Or­ten ei­nen Be­darf da­für se­he. Es ist aber noch nicht wirk­lich kon­kret. Wer hat denn 2011 dar­über ge­spro­chen? Und was war da­mals die Essenz?

  4. Hi Sa­scha,

    vie­len Dank für die Er­wäh­nung von coworkingbonn.com. Viel­leicht kurz zur In­fo: Un­ser Bü­ro “schließt” zwar um 18 Uhr, Mo­nats­bu­cher ha­ben al­ler­dings ei­nen Schlüs­sel. K., J. und S könn­ten al­so oh­ne Pro­ble­me auch in den Abend­stun­den die Räum­lich­kei­ten nut­zen! Un­se­re Plät­ze sind häu­fig ver­mie­tet, im Stand­ort Süd­stadt kom­men Ta­ges­bu­cher und oft auch Wo­chen­bu­cher meis­tens un­ter und in Fries­dorf steht ab Au­gust auch wie­der ein Schreib­tisch zur Mo­nats­bu­chung zur Verfügung!

    Wenn Du magst, kann ich ger­ne ge­mein­sam mit ein paar Co­wor­kern un­se­re Er­fah­rung an ei­nem Web­mon­tag mit Euch teilen!

    Vie­le Grüße

    Ralph

    • Hi Ralph, eben­so vie­len Dank für Dei­ne Ant­wort und das An­ge­bot. K.,J. & S. brauch­ten denn Raum lei­der nur al­le paar Wo­chen Abends, das wä­re dann et­was schwie­ri­ger mit der Schlüs­sel­ge­walt, aber das wä­re auch in an­de­ren Coworking-Formen nicht un­be­dingt ein­fa­cher zu lösen.
      Ich wür­de mich sehr freu­en, wenn Du mal über das Coworkingbonn.com spre­chen könn­test, Mi­cha­el hat ja auch schon die So­cial­bar an­ge­bo­ten, Web­mon­tag wä­re auch cool und ja. Und viel­leicht kom­me ich ein­fach selbst mal bei Euch coworken. ;)

  5. Gu­ter Ar­ti­kel, der die Si­tua­ti­on in Bonn gut wi­der­spie­gelt. Wir hat­ten ja auch schon aus­führ­lich da­zu ge­spro­chen. Der Form hal­ber: Co­wo­Bo lief von 2009-2013 ziem­lich er­folg­reich, wur­de dann aber – wie ge­schrie­ben – aus Platz­man­gel ein­ge­stellt. Aus Un­ter­neh­mer­sicht ist Co­wor­king we­nig lu­kra­tiv und da­mit als Busi­ness­mo­dell m.M.n. nicht trag­bar. Reich wird man da­von je­den­falls nicht. Dar­um soll­te es halt auch ei­gent­lich nicht ge­hen. Ge­ra­de des­halb se­he ich hier die Stadt im Zug­zwang. Oh­ne ent­spre­chen­de Un­ter­stüt­zung wird das nichts. Ich wür­de ger­ne Co­wo­Bo wie­der­be­le­ben, wenn die pas­sen­de Lo­ca­ti­on da­für be­zahl­bar vor­han­den wä­re. Die ge­werb­li­chen Mie­ten sind zur Zeit in Bonn aber nicht Coworking-tauglich.

    • Hast Du ei­ne kon­kre­te Idee, wie die Stadt ein Co­wor­king mit Com­mu­ni­ty un­ter­stüt­zen könn­te? Mög­li­cher­wei­se kön­nen wir es dann über Un­ter­stüt­zer im Rat ein­rei­chen und zu­min­dest be­spre­chen las­sen. Den­ke aber, da­für muss man kon­kre­te­re Vor­schlä­ge ma­chen. (sf)

  6. … und für 5-15 Ar­beits­plät­ze oh­ne Ta­gungs­raum lohnt der gan­ze Auf­wand nicht. Al­le bis­he­ri­gen Kon­kur­renz­an­ge­bo­te wa­ren zu klein auf­ge­stellt, un­se­res ja im Grun­de auch.

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