Foto des Alten Rathauses mit der Aufschrift "OB-Wahl 2025 - Livestream-Interviews"

Am 14. September finden in Nordrhein-Westfalen die Kommunalwahlen statt. Auch in Bonn werden die Vertreter*innen für den Rat und ein*e Oberbürgermeister*in gewählt. In bewährter Manier werden wir bei Bundesstadt.com wieder Interviews führen.

Wer wird interviewt?

Wir werden mit den drei aussichtsreichsten Kandidat*innen für die OB-Position sprechen. Folgende Termine sind geplant:

  • Jochen Reeh-Schall, SPD: Donnerstag, 12. Juni 2025, 15-16 Uhr (Interview hier)
  • Katja Dörner, B90/Grüne: Montag, 23. Juni 2025, 17-18 Uhr (Interview hier)
  • Guido Déus, CDU: Donnerstag, 26. Juni 2025, 15-16 Uhr

Wie und wo finden die Interviews statt?

Die Interviews werden live auf den Bundesstadt.com-Kanälen bei YouTube und Facebook gestreamt. Kurz vor dem jeweiligen Interview wird auch ein Artikel auf Bundesstadt.com veröffentlicht, der den Livestream eingebettet hat. Die Interviews werden auch anschließend abrufbar bleiben.

Kann ich mich beteiligen?

Ja, sehr gerne! Du kannst vorab deine Fragen einreichen, hier als Kommentar oder per E-Mail unter bundesstadt.com@bonn.digital. Außerdem kannst du während des Livestreams die Chatfunktion des jeweiligen Netzwerks nutzen. Wir werden deine Fragen so gut wie möglich berücksichtigen.

14 Kommentare

  1. Der geplante Neubau der Bonner Nordbrücke wird erhebliche Auswirkungen auf die angrenzenden Wohngebiete haben – unter anderem durch erhöhten Verkehrslärm, Flächenversiegelung und Eingriffe in gewachsene Strukturen. Viele Anwohnerinnen und Anwohner sorgen sich um ihre Lebensqualität und den langfristigen Wert ihrer Wohnumgebung.

    Werden Sie sich – auch parteiübergreifend – dafür einsetzen, dass die Interessen der betroffenen Bürgerinnen und Bürger in den Planungs- und Entscheidungsprozessen eine zentrale Rolle spielen? Und wie konkret wollen Sie dafür sorgen, dass die Belastungen für die Anwohner so gering wie möglich ausfallen?

  2. Thema Nordbrücke:

    Wenn die Brücke so gebaut wird, wie man es in den bisherigen Planungen sehen kann, werden etliche Anwohner ihr zu Hause verlieren. Dabei handelt es sich neben etlichen Existenzen, die an diesem Standort schon seit vielen Jahren ihren Gewerbebetrieb haben, auch um Menschen, die in „sozial Wohnungen“ wohnen. Wie wollen Sie diesen Menschen helfen ein eingeigeltes, vergleichbares, BEZAHLBARES neues zu Hause zu finden?

    Wie kann es möglich sein, dass es zugelassen wird, dass die Interessen von „Investoren“ höher angesehen werden, als die Interessen von den Menschen die bereits in dieser Siedlung leben? Warum findet hier keine gleichmäßige Überbauung statt? Aus den Plänen ist nur ersichtlich, dass die Überbauung NUR südlich der Nordbrücke stattfinden soll? Wie passt DAS mit dem sozialen Gefüge der Stadt zusammen?

    Neben den o.g. Punkten machen wir uns als Anwohner sorgen um unsere Gesundheit und die Gesundheit unserer Kinder! Wenn diese Autobahn so ausgebaut wird, was ist mit den erhöhten Emissionen? Wie sollen wir damit fertig werden, dass wir immer mehr Schadstoffe einatmen müssen?

    Laut Medienberichten soll ein „Skatepark“ unter der Brücke aufgebaut werden? Wie soll verhindert werden, dass sich hier keine alkoholisierten Jugendlichen / Erwachsenen treffen? Wir wohnen hier mit unseren kleinen Kindern, haben jetzt schon ein Thema mit dem herumliegenden Müll. Wie ist der geplante Umgang zur Verhinderung der Ansiedlung der Drogenszene?

    Wir haben massive Angst um unser Viertel, Angst um unser körperliches Wohlbefinden und ANGST um die Gesundheit unserer Kinder.

  3. Ein pünktlicher und zuverlässiger ÖPNV in Bonn und der Region ist wichtig. Die ständigen Baumaßnahmen der Autobahn GmbH führen aber zwangsläufig dazu, dass alle Buslinien verspätetet sind. Was kann ein OB dagegen konkret tun?

  4. Thema Nordbrücke – „Friedrich-Ebert-Brücke“

    Der geplante Neubau und die damit evtl. Verbreiterung der Bonner Nordbrücke, wird erhebliche Auswirkungen auf die angrenzenden Wohngebiete, Menschen und Natur haben.
    Unter anderem durch erhöhten Verkehrslärm, Abriss von Mehrfamilienhäusern und bezahlbaren Wohnraum, Fällen von Bäumen und Zerstörung der Natur.

    Werden Sie sich für eine Modernisierung, aber nicht für eine Verbreiterung der Nordbrücke parteiübergreifend einsetzen? Und wenn ja, wie konkret?

  5. Thema Nordbrücke:
    Wir haben festgestellt, dass bei der Variante 3 des Brückenneubaus ca. 140 Wohneinheiten verloren gehen, viele davon sozialer Wohnungsbau.
    Wie geht man damit um?

  6. Eine Verbreiterung der Nordbrücke hätte drastische Folgen für die umliegende Siedlung. Viele Bewohner würden ihr Zuhause verlieren und wertvoller Wohnraum ginge verloren. Wie ist dies unter Berücksichtigung weiterer Faktoren wie eine erhöhte Lärmbelastung für die Bewohner, aber auch unvermeidbare Umweltschäden noch zu rechtfertigen? Wie gedenken Sie die Bewohner und die Natur davor zu bewahren?

  7. Zum Thema Nordbrücke:

    Es sprechen sehr viele Faktoren gegen die Verbreiterung der Brücke.
    Welchen Einfluss werden Sie nehmen, um sich gegen das nicht mehr zeitgemäße Projekt des Nordbrückenausbaus zu stellen?

  8. Nordbrücke
    Mir tun jetzt schon die Menschen leid, die wegen des Flächenbedarfs der Nordbrücke umgesetzt werden müssen.
    In der günstigsten sind es 8 Häuser in der schlimmsten 22.
    Wohin mit ihnen, wenn die Bima schon im Arminiuscarrée l eklatant versagt hat?
    Die Autobahn GmbH und Vonovia sind für diese Menschen nicht mehr zuständig. Die Wohnungsnot wird ihr übriges tun.

  9. Nordbrücke
    Mir tun jetzt schon die Menschen leid, die wegen des Flächenbedarfs der Nordbrücke umgesetzt werden müssen.
    In der günstigsten Variante sind es 8,, in der schlimmsten 22 mit Bundesmitteln vor ein paar Jahres klimaeffizient sanierte Häuser im sozialen Wohnungsbau.
    Wohin mit ihnen, wenn die Bima schon im Arminiuscarrée l eklatant versagt hat?
    Die Autobahn GmbH und Vonovia sind für diese Menschen nicht mehr zuständig. Die Wohnungsnot wird ihr Übriges tun.

  10. Hallo
    Durch die Verbreiterung der Nordbrücke verlieren nicht nur zahlreiche Menschen ihr Zuhause, sondern die Stadt Bonn einen Teil des Römerbads und Grünflächen mit zahlreichen großen Bäumen.
    Straßen müssen verlegt werden.
    Kann Bonn dagegen klagen? Wie kann sie sonst noch dagegen vorgehen

  11. • Warum wird ein vollständiger Neubau der Nordbrücke favorisiert, obwohl eine Sanierung für viele Bürgerinnen im Bonner Norden deutlich verträglicher wäre?*
    • Wie rechtfertigt die Stadt den Verlust von Wohnraum, gewachsenen Nachbarschaften und Naturflächen im Zuge des geplanten Ausbaus?
    • Wie passt ein sechsstreifiger Ausbau der A565 mit dem Ziel zusammen, dass Bonn bis 2035 klimaneutral werden soll?
    • Welche konkreten Maßnahmen plant die Stadt, um die Anwohnerinnen vor zusätzlichem Lärm, Verkehr und Luftverschmutzung zu schützen? *
    • Gibt es eine transparente Bürgerbeteiligung zur Entscheidung Sanierung vs. Neubau – und wenn nein, warum nicht?
    Fragen zum geplanten Skatepark unter der Nordbrücke:
    6. Wie kam es zur Entscheidung, eine Parkour- und Skateanlage unter der Nordbrücke zu errichten – ohne vorherige Befragung der Anwohnerinnen?*
    7. Wie will die Stadt sicherstellen, dass Lärm, Müll und nächtliche Störungen durch die Nutzung der Anlage nicht zur Belastung für die Anwohnenden werden?
    8. Gab es Alternativstandorte mit mehr Aufenthaltsqualität – und warum wurden diese nicht bevorzugt?
    Fragen zur Situation im Sommer rund ums Schwimmbad:
    9. Wie will die Stadt auf die wiederkehrenden Probleme in der Badesaison reagieren – etwa Müll, Lärm und Verkehrschaos?
    10. Wäre eine tägliche Leerung der Mülltonnen oder der Einsatz größerer Behälter in dieser Zeit nicht sinnvoll?
    11. Warum gibt es keine regelmäßige Präsenz des Ordnungsamts nach Schließung des Schwimmbads, um die Situation zu beruhigen?
    Wie rechtfertigt die Stadt Bonn den Beschluss, den Klärschlamm künftig per LKW durch den Bonner Norden nach Köln zu transportieren – trotz der damit verbundenen Zunahme an Lärm, Verkehr und Belastung für die Anwohnerinnen?“*
    „Warum wurde die ursprünglich geplante, umweltfreundlichere Lösung per Schiff verworfen – obwohl der Hafen direkt an der Kläranlage Salierweg liegt?“
    .

  12. Geplanter Parkour unter der Nordbrücke wird die Anwohner mit noch mehr Lärm belasten und die Situation der Parkmöglichkeiten noch verschärfen. Die Belastungen durch die Nordbrücke und Kläranlage sind ohnehin eine außergewöhnliche Belastung für einen großen Teil der Nordstadt. Es lassen sich hier definitiv besser geeigneten Platz für das Vorhaben finden. Wie gedenkt die Politik die Interessen der Anwohnern bestens zu vertreten? Wie wird die Politik die Interessen der Anwohnern hinsichtlich der Planungen der Auto GmbH vertreten? Werden Sie sich für Sanierung der Brücke statt Neubau mit gravierenden Konsequenzen für AnwohnerInnen setzen?

  13. Wie stehen die jeweiligen Parteien zur Bezahlkarte für Geflüchtete? Welche Begründung gibt es für die jeweiligen Parteien für bzw gegen die Bezahlkarte?
    An Parteien, die für die Einführung der Bezahlkarte in städtischen Unterkünften sind: Haben sie sich mit dem Konzept generell und mit den Problemen bei der Umsetzung auseinandergestzt? Und wie können sie sich dann weiterhin für so eine Diskriminierung und gegen eine Gleichberechtigung marginalisierter Menschen aussprechen?

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