Wie wird man eigentlich Profipolitker, sprich Bundestagsabgeordneter? Klar, man kann in eine Partei eintreten, dort Karriere machen und sich für die Wahl aufstellen lassen. Man kann aber auch als Einzelbewerber. Gut, die Ausssichten sind eher bescheiden, aber Severin Tatarczyk weiß, dass es seit 1949 immerhin schon drei Einzelkandidaten geschafft haben …
Ob Perfektionismus die Chancen auf ein Bundestagsmandand erhöhen, kann ich nicht sagen. Vermutlich ist diese Eigenschaft wie in vielen anderen Bereichen auch eher hinderlich fürs Vorankommen. Sonja hat sich mit ihrem internen Kritker auseinandergesetzt und eine Checkliste gegen (zu viel) Perfektionismus erstellt. In diesem Sinne kopiere ich ausnahmsweise diesen Text hier nicht in Word und prüfe die Rechtschreibung. Wer Fehler findet, darf sie aber nicht behalten, sondern muss diese verschlimmbessern.
Manche Leute haben Probleme Herausforderungen, von denen träumen andere. Die Ks etwa, sie sind auf der Suche nach der perfekten Kamera. Vielleicht täte etwas weniger Perfektionismus gut.
Kommen wir zu etwas ganz anderem: Literatur. Bundesstadt-Autorin Stephanie Müller hat beim Dewey’s 24 Hour Readathon mitgemacht. Ihr Fazit fällt insgesamt positiv aus: „Es ist sicherlich nicht ganz so viel, wie bei vielen anderen Lesern, aber es hat sehr viel Spaß gemacht. Das Lesen, das Twittern, das Lesen der Blogbeiträge und Tweets und Anschauen der Videos. Es war so viel drumherum, das man unweigerlich abgelenkt wurde und fast das eigene Lesen vergessen hätte“.
Wir bleibem beim Lesen. Stephanie Braun stellt ihr persönliches Aprilbuch vor. Es handelt sich dabei um einen Krimi aus dem alten Rom, der ihrer Meinung nach allerdings nicht ohne weiteres weiterzuempfehlen ist. Wahrscheinlich wird niemand genau dieses Buch ebenfalls lesen, aber die Idee, sich ein nie gelesenes Buch aus dem eigenen Bücherregal zu schnappen und endlich mal anzufangen und durchzulesen finde ich gut.
Auch die Rabenmutti hat ein Buch mit dem zu den heutigen Linktipps passenden Namen Fast perfekt ist gut genug gelesen. Kein „kein literarisch anspruchsvolles Werk“, so ihre Bewertung, aber „ein durchweg gelungenes Buch für Freunde der Unterhaltungsliteratur“.
Bei der Rubrik „Bonner Linktipps“ werden auf Grundlage der Aggregation der Bonner Blogs die Links des vorangegangenen Tages kuratiert.