Artisten fliegen durch die Luft und das Publikum kriegt sich kaum vor Lachen ein. Die neue GOP-Show „Karussell“, die in den kommenden zwei Monaten gespielt wird, ist vor allem Klamauk mit artistischen Einlagen.

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Philippe Trèbanier (Foto: Johannes Mirus)

Vor einem halben Jahr war ich das letzte Mal im GOP. Ich durfte bei der Eröffnungspremiere dabei sein und dort wurde die Latte sehr hoch gelegt. Dieses hohe Niveau kann „Karussell“ leider nicht erreichen, aber es ist trotzdem eine mehr als sehenswerte Show, gerade bei den moderaten Eintrittspreisen.

Star der Vorführung ist eindeutig Philippe Trèpanier, der mit viel Clownerie und ohne falsche Scham sich zu nichts zu schade ist und damit vorzüglich das Publikum unterhält. Wer im vordersten Bereich das Publikumsraums sitzt, sollte damit rechnen, auch Teil des Programms zu werden. Aber auch das geschieht mit viel Charme und Witz.

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Jonglier-Nummer (Foto: Johannes Mirus)

Die artistischen Einlagen sind beeindruckend, auch wenn bei der Premiere nicht alles geklappt hat. Die Jongliereinlagen waren schlecht abgestimmt, dafür merkte man bei der Schleuderbrett-Nummer nichts von dem im Vorfeld mehrfach betonten Höhenproblem auf der Bonner Bühne.

Das Dreigängemenü war gute Kost, da kann man nicht viel meckern. Auch insgesamt: Man kann nicht viel aussetzen. Das GOP bleibt sich treu, bietet feinstes Varieté und ist immer noch ein Gewinn für Bonn. Ich kann nur empfehlen, einen Abend dort zu verbringen.

Die Show „Karussell“ gastiert noch bis 30. April, immer mittwochs bis sonntags. Auch an Ostern kann man ab 29 Euro Menschen durch die Luft fliegen sehen. In den Osterferien darf man seine Kinder bis 14 Jahre sogar kostenlos mitnehmen.

Offenlegung: Ich wurde zusammen mit einer Begleitung zu der Show inklusive Dreigängemenü eingeladen. Ob und wie ich zu berichten habe, wurde mir nicht vorgeschrieben.

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