Es grünt so grün… Premiere des Grünen Marktes am 4. März in Bonn

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Nach­hal­tig, fair und re­gio­nal her­ge­stell­te Pro­duk­te lie­gen im Trend, doch sie sind im La­den um die Ecke oft schwer zu fin­den. Des­halb hat Ma­thes Ro­bel letz­tes Jahr in Köln den Grü­nen Markt ge­star­tet.

Der Event­markt ver­steht sich als ei­ne Platt­form und Ge­nuss­mei­le für öko­lo­gisch her­ge­stell­te Le­bens­mit­tel, Mo­de, Kos­me­tik, Ac­ces­soires und al­les an­de­re, “was un­ser Le­ben in der Stadt grü­ner macht.”  Nach dem er­folg­rei­chen Auf­takt in Köln hat­te der öko­lo­gi­sche Lifestyle-Markt An­fang Fe­bru­ar sei­ne Pre­mie­re in Düsseldorf.

Nächs­ten Sonn­tag fin­det nun die ers­te Bon­ner Aus­ga­be des Grü­nen Mark­tes von 11 bis 19 Uhr in der Fa­brik 45 im August-Macke-Viertel (Hoch­sta­den­ring 45, 53119 Bonn) statt. Der Ein­tritt ist frei.

Grü­ner Markt Grün­der Ro­bel Ma­thes (Fo­to: Der Grü­ne Markt)

In dem Bundesstadt.com In­ter­view er­klärt der 33-jährige Or­ga­ni­sa­tor, der halb­tags als Phy­sio­the­ra­peut für die Stadt Köln ar­bei­tet, das Konzept.

Was ist die Idee hin­ter dem Grü­nen Markt?

Ma­thes Ro­bel: Die Idee da­hin­ter steckt dar­in, dass es im­mer mehr jun­ge Un­ter­neh­men hier­zu­lan­de gibt, die nach­hal­tig und öko­lo­gisch pro­du­zie­ren, han­deln und pla­nen. Die­se wol­len wir ger­ne in ei­nem net­ten Rah­men, fern­ab von Spe­zi­al­mes­sen lo­ka­len Ver­brau­chern vor­stel­len. Zu­sätz­lich kön­nen de­ren Pro­duk­te auch di­rekt er­wor­ben wer­den. So be­kommt man ei­nen Ein­blick, wie leb­haft und krea­tiv sich man­che re­gio­na­le Un­ter­neh­men schon mit nach­hal­ti­gen The­men beschäftigen.

Wel­che Pro­duk­te wer­den auf dem Markt ver­kauft ? Wel­che Kri­te­ri­en müs­sen die Händ­ler erfüllen?

Ro­bel: Die Pro­dukt­pa­let­te der An­bie­ter ist sehr un­ter­schied­lich. Da ist vom Hy­gie­ne­pro­dukt bis zur Eis­krem und Fair-Fashion al­les da­bei. Wich­tig ist uns die Ge­schich­te des Pro­duk­tes. Da müs­sen wir deut­lich er­ken­nen kön­nen, dass nach­hal­tig ge­wirt­schaf­tet wird und viel Lie­be im Pro­dukt steckt. Je­der Stand hat sei­ne ei­ge­ne nach­hal­ti­ge Ge­schich­te zu erzählen.

Gibt es auch ein Rahmen- bzw. Unterhaltungsprogramm?

Ro­bel: Auf un­se­rem Markt soll es im­mer sehr lo­cker zu­ge­hen. Des­halb wird der Grü­ne Markt auch im­mer von net­ter Mu­sik durch DJs be­glei­tet. Wir ver­zich­ten be­wusst auf Vor­trä­ge und ähn­li­ches. Uns ist wich­tig, dass der Kun­de im Face-to-Face Ge­spräch die Ge­schich­te zu dem Pro­dukt er­fah­ren kann. Das klapp­te in der Ver­gan­gen­heit sehr gut. Wir freu­en uns im­mer sehr über das bun­te Trei­ben auf dem Grü­nen Markt.

Wie vie­le Be­su­cher hat­ten die bis­he­ri­gen grü­nen Märk­ten in Köln und Düsseldorf?

Ro­bel: Wir wa­ren mit den bis­he­ri­gen Be­su­cher­zah­len sehr zu­frie­den und hof­fen na­tür­lich, dass zu dem Markt in Bonn auch wie­der vie­le Hun­der­te in­ter­es­sier­te Be­su­cher kom­men wer­den. Aus Platz­grün­den wird die Bon­ner Aus­ga­be mit cir­ca 20 An­bie­tern im Ver­gleich zu Köln und Düs­sel­dorf et­was klei­ner sein. Es freut uns, dass die Pre­mie­re in Bonn oh­ne Ein­tritt auskommt.

Wie war die Re­so­nanz sei­tens der Händ­ler und Produzenten?

Ro­bel: Un­se­re Aus­stel­ler wa­ren in der Ver­gan­gen­heit sehr zu­frie­den mit der Be­su­cher­re­so­nanz. Da­her kom­men vie­le auch wie­der, denn sie wis­sen un­se­re umwelt-interessierten Markt­be­su­cher sehr zu schätzen.

Wel­che lo­ka­len Er­zeu­ger und grü­ne Start­ups aus der Re­gi­on sind bei dem Auf­takt in Bonn vertreten?

Ro­bel: Aus Bonn sind un­ter an­de­rem die Wer­te­wan­del Bonus-App, der öko­lo­gi­sche Grill­an­zün­der Mo­kan da­bei und “Bonn grünt, blüht und summt”. Das ist ein Ge­mein­schafts­stand von Green­Drinks Bonn mit Im­kern und der Bonn blüht und summt In­itia­ti­ve, an dem man na­tur­rei­ne Ho­ni­ge kos­ten, sich über Bie­nen­schutz, lo­ka­le Green Biz und Ur­ban Gar­dening Pro­jek­te in­for­mie­ren kann. Von 15 bis 17 Uhr er­fah­ren Bon­ne­rin­nen und Bon­ner, wie sie als Blüh­pa­ten beim Netz­werk „Bonn blüht und summt“ mit­ma­chen kön­nen. Da­für gibt es re­gio­na­les Saat­gut und prak­ti­sche Tipps.

In wel­chen In­ter­val­len soll der grü­ne Markt da­nach in Bonn stattfinden?

Ro­bel: Wir schau­en uns mal an, wie sehr Bonn Lust auf den Markt hat und ent­schei­den dann, wie oft und wann wir wiederkommen.

Wird der grü­ne Markt noch in an­de­re Städ­te expandieren?

Ro­bel: Ge­ra­de sind kei­ne wei­te­ren Städ­te ge­plant. Aber es ist na­tür­lich nicht auszuschließen.

Mehr In­fo un­ter www.dergruenemarkt.de 

 

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