Bonner Blogger: Reiner Knudsen

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Reiner Knudsen

Heute stellt ein weiterer bundesstadt.com-Autor sein eigenes Blog und sich selbst in unserer Reihe #bonnerblogger vor. Vielen Dank fürs Mitmachen, Reiner!

Name/Alter/seit wann in Bonn (bitte mit Stadt­teil)?

Reiner Knudsen. Geboren 1967 in Wilhelmshaven oben an der Nordseeküste. Ich bin also überzeugter und leidenschaftlicher Friese. Ich wohne seit 2009 in Bonn. Nach einigen Jahren in Dransdorf leben meine Frau Jenny und ich jetzt in Buschdorf.

Blog-Name und -Adresse (URL):

Mein Haupt-Blog ist http://sozialesgedoens.de

Thema Dei­nes Blogs (ge­schäft­lich oder pri­vat?):

Mein Blog ist rein privat und soll sich auf Dauer mit Themen auseinandersetzen, die unser gesellschaftliches Leben (im lokalen, regionalen aber auch überregionalen Sinne) betreffen. Ich möchte die Dinge, von denen ich selber denke, dass sie nicht funktionieren, hinterfragen und die Dinge, die gut funktionieren, herausheben. Ich versuche dabei bewusst über der allgemeinen Mainstream-Kritik zu stehen (z.B. an der Telekom oder der Bahn) und mich sachlich und fundiert mit meinen Themen auseinanderzusetzen.

Hat Dein Blog­thema et­was mit Dei­ner Aus­bil­dung zu tun?

Ich bin studierter Wirtschaftsingenieur. Die Antwort wäre wohl auf den ersten Blick „Nein“. Aber mich fasziniert seit Jahren die Dynamik zwischen Menschen und Gesellschaften. Ich versuche für mich selber zu verstehen, wie der Mensch „tickt“ und wie und wodurch sein Verhalten im sozialen Kontext geprägt wird.

Als ich 20 Jahre lang als Unternehmensberater gearbeitet habe, hatte ich sehr viel Kontakt mit Menschen vor allem in Veränderungssituationen. Das sind spannende und prägende Erlebnisse. Auch weil ich seit einem halben Jahr eine Ausbildung zum Heilpraktiker Psychotherapie mache, antworte ich also auf den zweiten Blick klar „Ja“.

Gibt es au­ßer Dir wei­tere feste Au­to­ren in die­sem Blog und/oder er­laubst Du Gast­ar­ti­kel?

Es gibt in meinem bisher recht kleinen Blog keine weiteren Autoren, aber ich würde mich riesig freuen, wenn sich Menschen fänden, die Spaß daran hätten, diesen Blog mit mir gemeinsam zu gestalten. Gastbeiträge sind immer sehr willkommen.

Wo­mit bloggst Du (Word­Press, Blog­ger, Me­dium, etc.)?

WordPress.

Ist Dein Lay­out responsiv/ für mo­bil op­ti­miert?

Yepp. Ich musste allerdings schmerzhaft lernen, dass es recht teure sogenannte „Responsive Themes“ gibt, die dieses Versprechen nicht halten können. Man kann dann die Seiten auf dem Mobilgerät zwar sehen, aber im Grunde nix erkennen. Mein Rückschritt auf eine minimalistisches, simples Theme hatte da klare Vorteile.

Wie­viele Aufrufe/Besucher hast Du im Mo­nat und wie hoch ist da­bei der An­teil der mo­bi­len Be­su­cher?

Hups… Wie peinlich… Wie finde ich das raus? Ach warte… Klar…  (mit Statistiken hab ich es noch nicht so, die Bedeutung habe ich auf dem letzten Barcamp erst gelernt).

Im Schnitt waren es 2015 so 110 Aufrufe im Monat von 80 Besuchern (Statistiken nach WordPress.com). Ich hab jetzt mal Google Analytics aktiviert, damit ich beim nächsten Mal informationsseitig nicht so nackig da stehe.

Gibt es Social-Media-Präsenzen, die zu die­sem Blog ge­hö­ren (URLs) und wie hast Du Dein Blog mit ih­nen ver­netzt?

Ich habe meine privaten Accounts bei Twitter, Facebook, Google+ und Instagram mit diesem Blog verbunden. Eigene Seiten dafür gibt’s nicht.

Ver­dienst Du mit Dei­nem Blog (di­rekt oder in­di­rekt) Geld?

Nein. Aber manchmal, wenn ich ganz aktiv schreibe, bringt mir meine liebe Frau einen Kaffee oder ein Bier. Zählt das?

Ist das Dein ein­zi­ges Blog oder be­treibst Du/schreibst Du für wei­tere?

Ich habe zwei weitere eigene Blogs: http://reinerknudsen.com – das ist mein Fotoblog, an dem ich aber auch mal was wieder machen könnte, sehe ich gerade. Parallel setze ich die Webpräsenz für meine Beratungspraxis auf, die sich in Gründung befindet. Dazu gibt’s aber noch keinen Link (wegen „Baustelle“ und so).

Ab und zu darf ich auch hier auf bundesstadt.com was schreiben. :)

Seit wann gibt es Dein Blog und wie bist Du auf die Idee dazu ge­kom­men?

Den Blog gibt es erst seit dem Mai 2015. Ich hatte vorher andere Versuche, die ich aber nie konsequent verfolgt habe. Mit sozialesgedoens.de soll das aber anders werden.

Wel­ches ist Dein bis­her be­lieb­tes­ter Ar­ti­kel (Ti­tel und URL)?

Drolligerweise ist der jüngste auch der beliebteste: meine Rückschau auf das Barcamp Bonn 2016 http://sozialesgedoens.de/barcamp-bonn-2016-bcbn16

Wel­che Me­di­en­for­mate nutzt Du für Dein Blog (Text, Gra­fi­ken, Fo­tos, Vi­deos, Pod­cast…)?

Hauptsächlich Text und (meistens meine) Fotos. Im Foto-Blog natürlich nur Fotos.

Er­stellst Du diese Me­dien alle selbst oder wo­her kom­men sie? Wel­che Technik/Hilfmittel be­nutzt Du da­für?

Ich schreibe alles selber. Wenn ich einen guten Blog-Post irgendwo anders finde, verknüpfe ich den auch schon mal. Bei Fotos versuche ich aus meinem eigenen Fundus zu arbeiten, was aber nicht immer gelingt. Wenn ich mal auf fremde Quellen zurückgreife, dann kommen die eigentlich immer von 123rf.com.

Hast Du Kon­takt zu an­de­ren Bon­ner Blog­gern und wenn ja, wie (on­line und off­line)?

Ich bin – vor allem jetzt nach dem Barcamp – auch mit anderen Bloggern (online & offline) in Kontakt, aber fühle mich (noch) nicht wirklich als Teile einer „Szene“. Dabei hab ich auch keine Idee, wie so eine „Szene“ aussehen würde und ob es sowas physisch auch gibt.

Wenn ja: Wür­dest Du Dir mehr/andere Tref­fen wün­schen?

Für mich ist es natürlich, dass ich mir mehr Kontakt zu anderen Menschen wünsche. Ich liebe Menschen und finde irgendwie jeden in seiner ganz eigenen Art völlig interessant. Schlußendlich genieße ich es aber auch, mich auf ein Event wie das Barcamp zu freuen und dann diesen Anlass sehr intensiv zu genießen. „Stammtische“ – also sich mal formlos in einer Kneipe treffen oder sowas – sind eher nicht mein Ding. Ich mag das Event-Format mit Raum und Zeit für persönliche Kontakte.

Was ge­fällt Dir an der Bon­ner Blog­ger­szene? Und was wür­dest Du Dir noch da­für wün­schen?

Mit dem kleinen Einblick, den ich in die Szene habe, mag ich die Heterogenität der Blogs. Ich kenne keinen, der einem „Mainstream“ folgt – spürt man, dass Mainstream nicht mein Ding ist? Auch wenn mich nicht jedes Thema wirklich interessiert, mag ich die Passion und Nachhaltigkeit, mit der viele Blogger ihre Plattformen pflegen. Darauf kommt es meiner Ansicht nach an: Die Bandbreite der Themen ist groß und die Qualität des Materials ist wirklich gut.

Ich würde mir wünschen, dass mein eigener Blog irgendwo dazu beitragen kann, das Portfolio in Bonn so zu erweitern, dass Menschen es für sinnvoll und hilfreich halten.

 

Alle Ant­wor­ten auf un­se­ren Fra­ge­bo­gen kön­nen un­ter dem Schlag­wort bon­ner­blog­ger hier auf der Web­site nach­ge­le­sen wer­den. Wir ha­ben uns vor­ge­nom­men, je­den Diens­tag eine neue Folge die­ser Reihe zu ver­öf­fent­li­chen. Wenn Du also auch ein Bon­ner Blog­ger bist, dann wür­den wir uns freuen, von Dir zu hö­ren! Hier steht, wie Du mit­ma­chen kannst:http://bundesstadt.com/bonn/bonner-blogger-stellt-euch-vor/.

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