Bonner Linktipps am Freitag: Falsche Züge zum Godesburger, Kartenbastelei und Copilotennamen

Im Blog das Deutschen Akademischen Austauschdienstes schildert der georgische Doktorand Mikheil Sarjveladze, wie seine erste Zeit in Deutschland verlaufen ist. Sein wichtigster Tipp: „Nicht den falschen Zug nehmen.“

Karin Krubeck war bei Godesburger, einem Restaurant, das zur Inklusion behinderter Menschen beitragen soll: „Dieses Konzept läuft sehr gut und Frau Gutzeit erzählt mir mit leuchtenden Augen, wie schön es ist in den Teams und wie gut jeder seine Aufgabe bewältigt.“ Und das Essen soll auch gut sein.

Elvan Noyan Lehrach hat Kommunikationskarten gebastelt. Ja, ich musste auch erst einmal nachsehen, was das überhaupt ist. Elvan bastelte Grußkarten für Kommunionskinder: „Da es alles Mädchen sind, fiel mir die Farbauswahl nicht so schwer.“ Nein, es ist nicht grün.

Brigitte hat auch Karten gebastelt. Trauerkarten. Kartenbasteln scheint der neue große Trend zu sein, den ich verpasst habe. Brigitte ist „in Gedanken bei allen Menschen, die in diesen Tagen trauern.“

Was wunderbar überleitet zu Severin Tatarczyk, der sich Gedanken über die Namensnennung der Germanwings-Copiloten macht. In einem Nachtrag von heute sind für ihn alle Zweifel beseitigt: „Daher halte ich nunmehr die Nennung des vollen Namens auch für legitim.“ Ich bin da vollkommen anderer Ansicht, denn was bei solchen Gedanken gerne übersehen wird, sind die Kollateralschäden. Ich lege als Freitagabendlektüre einen Text von Meike Lobo nahe, auch wenn sie nicht in Bonn wohnt: „Von Respekt für die gestorbenen Menschen keine Spur. Rücksicht auf die Familie des Co-Piloten, Eltern, die auch einen Sohn verloren haben, Fehlanzeige. Pietät, Sachlichkeit, Anstand, alles aus, kommt auch nicht wieder rein.“

Ich wünsche ein schönes Wochenende.

Bei der Rubrik „Bonner Linktipps“ werden auf Grundlage der Aggregation der Bonner Blogs die Links des vorangegangenen Tages kuratiert.