Al­le Jah­re wie­der…“, ja, man könn­te jetzt hier ein Feu­er­werk der schon zig­mal ge­schrie­be­nen Flos­keln ab­bren­nen. Denn wenn die Dir­ty Deeds ’79 in ihr selbst­er­nann­tes Wohn­zim­mer in der Har­mo­nie ein­keh­ren, um ih­re vier be­reits le­gen­dä­ren, im­mer aus­ver­kauf­ten, jähr­li­chen Weih­nachts­kon­zer­te zu spie­len, dann wie­der­holt man sich über die Jah­re na­tür­lich in sei­ner Berichterstattung.

So wür­de es mir an die­ser Stel­le jetzt nun auch ge­hen, denn das Weihnachts-Harmonie-Konzert mit der lau­fen­den Num­mer 49 am Frei­tag­abend war si­cher­lich be­reits mein sieb­tes oder ach­tes in den ver­gan­ge­nen 15 Jah­ren. Was soll man al­so hier noch dar­über be­rich­ten? Die fünf Bon­ner Jungs mit ih­rer weit über Bonn hin­aus be­kann­ten AC/DC Cover-Band sind hier­zu­lan­de ein­fach Kult.

Wie sonst kann es sein, dass je­des Jahr seit dem Jahr 2001 (Re-Union der Band) zur Weih­nachts­zeit über 1.500 Leu­te zu den Kon­zer­ten strö­men, manch ei­ner da­von an al­len vier Ta­gen? Über sie wur­de in den ver­gan­ge­nen Kon­zert­kri­ti­ken be­reits fast al­les ge­schrie­ben, was es an so ei­nem Abend zu schrei­ben gibt. So be­mü­he ich al­so Goog­le und tat­säch­lich fin­det man auch et­was zur Zahl 49.

Die Num­e­ro­lo­gie weiß ei­ni­ges über die­se Zahl zu be­rich­ten. Sinn­ge­mäß geht es bei der 49 um die Freu­de am Le­ben, Spaß, Ge­nuss und Ge­sel­lig­keit. Passt! Schaut man an die­sem Abend in die Ge­sich­ter der Kon­zert­be­su­cher – von 16 bis 70 ist hier al­les ver­tre­ten – so strah­len ei­nen zu­frie­de­ne Men­schen an, die den Abend voll­ends ge­nie­ßen und ein­fach Spaß ha­ben, da­bei zu sein.

Ge­sel­lig­keit ist oh­ne­hin ge­fragt, auch ich bin mit ei­ner Grup­pe von lang­jäh­ri­gen Freun­den un­ter­wegs. Mit ih­nen zu­sam­men er­freue ich mich an le­gen­dä­ren Songs wie „Hells Bells“, „Thun­der­s­truck“, „High­way to hell“ oder „Touch too much“. Kurz vor Weih­nach­ten schon mal et­was aus­span­nen, gleich­ge­sinn­te Tref­fen, gu­te Mu­sik hö­ren und – ja – auch ein paar Bier­chen trinken.

Die knapp zwei Stun­den ver­ge­hen wie im Flug und schon gibt es – wie im­mer – als Zu­ga­be „For tho­se about to rock“. Da­vor die ge­wohn­ten Ein­la­gen, ze­le­brier­ten Songs und „Spiel­chen“ mit der ab­fei­ern­den Menge.

Mit ei­nem Lä­cheln im Ge­sicht ge­he ich heim­wärts. Am Abend da­nach – Kon­zert No. 50 steht an – las­se ich es mir nicht neh­men, Tei­len des Live­streams bei Face­book bei­zu­woh­nen. Und noch ein­mal gibt es dort die Ant­wort auf die Fra­ge, wel­chen Ein­druck solch ein Kon­zert hin­ter­lässt: 49.

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