Neue Partybahn für Bonn und Zukunft für die „Bönnsche Bimmel“

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von Pietschmann2 (Eigenes Werk) [CC BY-SA 4.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0)], via Wikimedia Commons
Foto: von Pietschmann2 (Eigenes Werk) [CC BY-SA 4.0], via Wikimedia Commons

Bonn – Seit etwa 22 Jahren ruht er im Dornröschenschlaf, ein „Achtachser“ der SWB. Der letzte, der nicht nach Sofia verkauft wurde. Die Stadtwerke haben ihn im fast vergessenen Stummeltunnel am Hauptbahnhof abgestellt. Dort gammelt er „trocken, frostfrei, weitestgehend geschützt vor Vandalismus“ vor sich hin.

Ein Antrag der Bonner SPD möchte ihn aus seinem Dornröschenschlaf erwecken und zu einer Partybahn ausbauen, natürlich durch Spenden finanziert. Die Stadt erklärt in ihrer Antwort, dass es dem Besitzer, der „Elektrischen Bahnen der Stadt Bonn und des Rhein-Sieg-Kreises GmbH (SSB)“ eigentlich zu teuer sei, dies aus eigenen Mitteln zu stemmen. Man werde sich aber am 19. Juni damit beschäftigen.

Zugleich soll die Bönnsche Bimmel nach Wunsch der SPD vor dem rumpeligen und maroden Stadtmuseum, im Vorraum des Café Blaus, geparkt werden. Letzteres zeigt nicht nur ein mangelndes Problembewusstsein für das seit Jahren stiefmütterlich behandelte Stadtmuseum. Das weiß nicht, ob es im Viktoriakarree bleiben darf, und falls doch, ob es jemals saniert wird. Darüber hinaus ist dort auch die Gedenkstätte Nationalsozialismus untergebracht. Also kein wirklich passender Ort, um den nicht gerade großen Eingangsbereich zu beiden Stätten noch mit einer Bahn zu verengen.

Immerhin: Geht es nach der SWB, könnte die Bahn gerne an einem geeigneten Ort präsentiert werden. Idee und Geldgeber also aufgepasst!

Foto: von Pietschmann2 (Eigenes Werk) [CC BY-SA 4.0], via Wikimedia Commons

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