Am 13. September wählen wir in Bonn nicht nur einen neuen Stadtrat, sondern auch – wie alle fünf Jahre – einen Oberbürgermeister oder eine Oberbürgermeisterin. In bester Bundesstadt.com-Tradition (wir interviewten schon 2015 die OB-Kandidaten und 2017 die Bonner Kandidat/innen für den Bundestag) werden wir auch dieses Mal wieder den Menschen auf den Zahn fühlen, die Oberbürgermeister/in unserer schönen Stadt werden bzw. bleiben wollen.
Du kannst dich beteiligen
Wir werden die Interviews live streamen. Ganz Corona-konform. Und weil wir das nicht alleine machen wollen, kannst du dich beteiligen:
- Reiche deine Fragen an die Kandidat/innen oder eine/n bestimmte/n Kandidat/in vorab ein: bundesstadt.com@bonn.digital oder unter diesem Beitrag als Kommentar.
- Melde dich in unserem Chat während der Ausstrahlung und wir geben deine Frage zum passenden Zeitpunkt rein.
- Oder schalte dich live mit Bild und Ton in den Stream! Melde dich gerne unter bundesstadt.com@bonn.digital mit deiner Frage, damit wir dich einplanen und dir genauere Instruktionen geben können.
Termine
Wir strahlen die folgenden Interviews live aus:
- Ashok Sridharan (CDU): 11. September, 18 Uhr (hier nachträglich ansehen)
- Lissi von Bülow (SPD): 8. September, 19 Uhr (hier nachträglich ansehen)
- Katja Dörner (Bündnis 90/Grüne): 31. August, 19 Uhr (hier nachträglich ansehen)
GemeinsamesInterview mitMichael Faber (Die Linke), Werner Hümmerich (FDP) undChristoph Manka (Bürger Bund Bonn): 10. September, 19 Uhr (hier nachträglich ansehen)
Themengebiete
Über was wir mit den Kandidat/innen sprechen werden, können wir natürlich noch nicht genau planen. Es hängt ja auch von euren Fragen ab. Aber vorgenommen haben wir uns, mit allen über folgende Themen zu sprechen:
- Digitalisierung
- Bau + Verkehr
- Soziales
- Nachhaltigkeit
- Bonns Identität als Bundesstadt (und was da noch kommen mag)
Ausstrahlungsorte
Wir streamen live auf dieser Website www.bundesstadt.com sowie auf unseren Kanälen bei Facebook und Twitter (über Periscope). Schalte zu den oben genannten Terminen ein! Wir freuen uns!
Anbei einige Fragen an die OB-Kandidat*innen:
1) Zum Bauvorhaben im Margarineviertel in Friesdorf hat sich ein von der Stadt einberufener Gestaltungsbeirat sehr kritisch geäußert. Es wurden der Erhalt der Bäume und die Aufstockung der bestehenden Häuser anstelle von Neubauten gefordert. In welchem Maße und wie werden Sie sich einsetzen, um diesen Empfehlungen gerecht zu werden? Schallschutz hat bei der Überprüfung der Bauvoranfrage keine Rolle gespielt. Was tun Sie, um die Anwohner davor zu schützen, dass die ohnehin große Lärmbelästigung durch die Bahntrasse mitten durch Wohngebiete noch größer wird?
2) Auch die Bauvorhaben um den Aire-Turm in der Rheinaue oder am Melbbad im Poppelsdorf sind umstritten. Wie begegnen Sie Bürgerbegehren gegen diese Bauprojekte?
3) Gibt es Bauvorhaben, um die Straßenbahnhaltestelle Bonn-Dransdorf von beiden Seiten besser zugänglich zu machen, so wie es kürzlich bei der Haltestelle Robert-Kirchhoff-Straße geschehen ist?
4) Wie stehen Sie dazu, dass Medien in der Stadtbücherei erst nach 3 Tagen nach erfolgter Rückgabe ausgegeben werden können, um vor Corona-Kontamination zu schützen (obschon ja nur einige wenige Menschen die Medien anfassen), während derzeit regelmäßig morgens im Berufsverkehr die Linie 68 ausfällt und somit Menschen in der Bahn dichtgedrängt stehen müssen?
Für Katja:
Die Grünen sind die dienstälteste Koalitionspartei im Stadrat, seit einer Dekade unter schwarz-grün und jetzt gelb, davor mit der SPD.
Warum sollten Projekte wie eine Verkehrswende und der Ausbau der Radwege zukünftig besser funktionieren als unter der Mitveranwortung bislang?
Koalitionszwang ist keine Begründung, wechselnde Mehrheiten wären ja möglich gewesen.
Welche Konsequenzen haben die Grünen aus dem Debakel Beethovenhalle für zukünftige kommunale Sanierungsprojekte gezogen, als sir sich unter Zeitdruck für eine schlechtgeplante Sanierung ausgesprochen haben statt für ein privat gebautes Festspielhaus?
Unter Grüner Beteiligung ist der soziale Wohnungsbau in Bonn quasi zum Erliegen gekommen. Die Zahl gefördertrn Wohnraums sinkt jährlich rasant . Die Verpflichtung, bei Projekten WBs Wohnungen zu bauen, funktioniert defacto nicht.
Stattdessen verkauft die Stadt mit Ratszustimmung Grundstücke am Erzbergufer neben der Beethovenhalle, um dort Hotels zu bauen. Vormals wurde der Bau als Studiwohnheim und Flücjtlingsheim genutzt.
Welche Prioritäten will Dörner als obine setzen?
Bonn berlin: Auszahlen lassen oder weiter nur klagen?