Klimavicius fehlt an allen Enden

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Mehr aus dem Zweierbereich und weniger aus dem Dreipunktland wollten sie schießen – das hatte Telekom Baskets-Trainer Carsten Pohl vor drei Tagen nach der Heimpleite gegen Gießen gesagt. Das hat geklappt. Das war dann aber auch schon fast alles, was die Bonner in Hagen auf die Kette bekamen. Vier von 22 Dreier, fünf magere Offensivrebounds, im Vergleich zu 17 beim Gegner. Schon allein die nackten Zahlen zeigen, dass auch zum Jahreswechsel noch unheimlich viel Arbeit vor Team und Trainer liegt.

Routinier Tadas Klimavicius fehlt an allen Ecken und Enden, Neuzugang Langston Hall verteilte zwar neun Assists, ansonsten gähnt sein Statistikbogen aber fast vor Leere. Jimmy McKinney fiel in Hagen eigentlich nur durch Fouls und Meckern auf und die Youngster Robin Lodders und Valentin Blass sind mit der Lage einfach überfordert. Andrej Mangold ist weiter angeschlagen und kann in dieser Verfassung auch nur bedingt helfen. Man will einfach nicht mehr hingucken.

Und jetzt auch noch Bamberg. Am Sonntag müssen die Baskets ins Frankenland. Von einer weiteren Klatsche ist auszugehen. Die wäre auch möglich, wenn die Bonner nicht 16 ihrer letzten 17 Spiele in den Sand gesetzt hätten. Oberstes Ziel muss sein, die nächsten drei Tage ohne weitere Verletzte zu überstehen. Dann kommt der AllStar-Break mit zwei Wochen ohne Spiel. In dieser Zeit soll dann endlich auch der erhoffte Ersatz-Center kommen. Bis zum 10. Januar solle der in Bonn sein. Wer es ist, ist derweil nach Vereinsangaben noch unklar. Man habe drei Kandidaten in den engeren Kreis aufgenommen, sagte der Trainer in Hagen. Unterschrieben sei da aber noch nichts.

Zuletzt geisterte der Name Yancy Gates durch die sozialen Medien. Der Amerikaner ist vor rund zwei Wochen in China entlassen worden. 15,3 Punkte und 8,1 Rebounds hatte er dort im Schnitt verzeichnet. Zuvor war der 26-Jährige in Israel, Puerto Rico und Litauen unterwegs.

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