Am 14. Mai 2023 haben die Telekom Baskets Bonn in Malaga die Basketball Champions League gewonnen und damit den größten Erfolg ihrer Vereinsgeschichte gefeiert. Im Finale setzte sich das Team von Headcoach Tuomas Iisalo mit 77:70 gegen Hapoel Jerusalem durch. Bonn sorgte damit für eine doppelte Premiere, denn nie zuvor hat eine deutsche Mannschaft in diesem Wettbewerb triumphiert.
Die Telekom Baskets hatten am Freitag im Halbfinale den Gastgeber Unicaja Malaga besiegt (69:67), Jerusalem schaltete in Titelverteidiger Lenovo Teneriffa ebenfalls ein spanisches Team aus (69:68). Bonn, fünfmaliger Vizemeister und dreimaliger Vize-Pokalsieger, holte den insgesamt fünften deutschen Europacup-Titel. Zuvor gewann Alba Berlin den Eurocup 2022.
Entscheidender Spieler beim Bundesliga-Hauptrundensieger aus Bonn war einmal mehr TJ Shorts. Der US-Amerikaner, MVP der BBL und der Champions League, war mit 29 Punkten bester Werfer des Abends. Die Telekom Baskets Bonn hatten in der Gruppenphase der Champions League nur zwei von 14 Spielen verloren und sich als Tabellenerster für das Final Four qualifiziert.
Die Freude über den historischen Sieg war bei den Spielern und Fans gleichermaßen groß. Der Erfolg der Telekom Baskets Bonn ist ein großer Schritt für den deutschen Basketball und zeigt, dass auch deutsche Mannschaften in internationalen Wettbewerben erfolgreich sein können.
BBL-Boss Stefan Holz stellte die Bedeutung des Titelgewinns für den deutschen Basketball heraus. „Dieser Erfolg eines unserer Clubs verdeutlicht auch, dass unsere Vereine, unsere Liga und generell der deutsche Basketball in allen Bereichen große Fortschritte machen“, sagte der Geschäftsführer der BBL.
Die Telekom Baskets Bonn haben damit den Bann gebrochen und nach acht verlorenen Finals ihren ersten Titel der Vereinsgeschichte gewonnen. Herzlichen Glückwunsch!
