Bonner Linktipps am Samstag: Bolzplätze, eine Zwitscherstube mit WLAN und gefallene Helden

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(jk) 62 Blogposts gestern – so viele hatte ich bisher noch nicht. Alle 62 hab ich mir angesehen. Die Auswahl fiel nicht ganz leicht. Mein gestriger Lieblingspost aber stand ziemlich schnell fest.

Ich fand ihn auf einem Fotoblog. Der Bonner Fotograf Christian Glatter hat 30 Bolzplätze besucht und in schwarz/weiß fotografiert. Er fordert nun dazu auf, 10 von den 30 Bildern für eine Austellung auszuwählen.

Um Bilder geht es auch beim nächsten Linktipp. Das Knackbockblog hat den Karneval sehr gekonnt eingefangen. 32 tolle Bilder, bei denen es sich lohnt, auf die Details zu achten.

Michèle Lichte präsentiert den 2. Teil ihrer „Website-Tipps für Informationen aller Art rund um Bonn“. Eine nützliche Sammlung, von der es in der kommenden Woche sogar noch einen 3. Teil geben soll.

Der Adenauerhut hat sich Gedanken zum Radfahren in Bonn gemacht, nachdem Bonn beim Fahrradklima-Test nur mit der recht bescheidenden Note von 3,9 abgeschnitten hat. „Für eine Stadt mit grün angefärbter Koalition und dem Ziel Fahrradhauptstadt 2020 ist das eher eine Blamage“, meint er.

Die Jungs von we-love-pubs haben mal wieder eine Entdeckung gemacht, die zu besuchen, es wert sein könnte. Es geht um die Zwitscherstube in Bad Godesberg. Schon seit 1965 findet man die im Villenviertel. Neben Münchener Hofbräu Hell vom Fass gibt es kostenloses WLAN, was wohl eher eine Ausnahme in der Bonner Kneipenszene sein dürfte.

In der kommenden Woche kommt „American Sniper“ in die deutschen Kinos. Das studentische Blog Medienblick Bonn wirft einen kritischen Blick auf dieses erfolgreiche aber auch sehr umstrittene Filmportrait des Scharfschützen Chris Kyle, der 2013 auf einem texanischen Schießplatz von einem verwirrten Irakkriegsveteranen erschossen wurde.

Um einen anderen gefallenen amerikanischen Helden geht es auch im nächsten Linktipp. Das Sportmedien Blog rezensiert das Buch „Lance Armstrong“ von Juliet Macur. Mir gefallen immer dann Rezensionen besonders gut, wenn ich nach der Lektüre weiß, dass ich ein Buch nicht kaufen muss. Diese hier ist so ein Fall.

Gefallen hat mir auch das Rezept von Frau S., die die Welt verändert, weil es so einfach zuzubereiten ist und zum Experimentieren einlädt. „Reis mit Scheiß“ wird es markant in den Kommentaren genannt.

Zum Abschluss eine Reise in die Vergangenheit. Es geht um das Blog Opas Krieg, das ich seit diesem Wochenende in meinen Newsreader aufgenommen habe. Christian Mack veröffentlicht hier Feldpostkarten seines Großvaters aus dem 1. Weltkrieg. Da wird Geschichte lebendig.

Bei der Rubrik „Bonner Linktipps“ werden auf Grundlage der Aggregation der Bonner Blogs die Links des vorangegangenen Tages kuratiert.

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