Baskets-Coach Fischer muss den Verein verlassen

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Die Telekom Baskets haben auf die Pleitenserie mit 14 Niederlagen in Folge reagiert und die Reißleine gezogen. Trainer Mathias Fischer muss seinen Posten räumen. Bis zum Saisonende übernimmt der sportliche Leiter der Nachwuchsabteilung, Carsten Pohl, den Chefposten. Pohl war bis Saisonbeginn Fischers Co-Trainer, ehe der Verein Chris O´Shea verpflichtete.

Die Trennung vom Cheftrainer sei schwer gefallen, gab Baskets-Präsident Wolfgang Wiedlich zu Protokoll: „Dieser Schritt erfolgt schweren Herzens, war aber unausweichlich, um einen neuen Impuls in der psychologisch verfahrenen Situation zu setzen.“ Man habe aber das Gefühl gehabt, dass Fischer die Mannschaft nicht mehr recht erreicht, ergänzte Sportmanager Michael Wichterich: „Lange haben wir geglaubt, die Wende gemeinsam schaffen zu können, aber während der letzten Spiele haben wir immer öfter in ratlose Gesichter geschaut und es hat sich der Eindruck verfestigt, dass wir eine Ansprache an die Mannschaft benötigen, die Mathias nicht mehr zu leisten im Stande ist.“

Der Ex-Coach bedankte sich derweil für die Chance in Bonn arbeiten zu können: „Die vergangenen zweieinhalb Jahre in Bonn waren eine großartige Erfahrung für mich. Ich bedanke mich für die tolle Zeit und wünsche dem Verein und seinen Fans, dass es sportlich bald wieder bergauf geht.“

Carsten Pohl wird bereits morgen beim Auswärtsspiel in Tübingen auf dem Bonner Chefsessel sitzen. „Aufgrund unserer Personalsituation unter den Körben erwarten wir keinen Sieg, der sportliche Erwartungsdruck ist sicherlich geringer als noch am Sonntag. Anders sieht das aus beim Thema Einstellung und Kampfgeist. Hier ist die Mannschaft nach der heutigen Entscheidung absolut in der Pflicht“, gibt der Sportmanager die Zielsetzung vor.

Derweil soll für den verletzten Tadas Klimavicius ein Ersatz verpflichtet werden. Der Litauer fällt nach ersten Schätzungen vier bis sechs Wochen aus. Ob darüber hinaus noch ein weiterer Spieler geholt wird, ist noch nicht klar. Man behalte hier aber den Markt im Auge.

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